Elmar Wepper

Elmar Wepper (1944-2023) war Synchronsprecher von Mel Gibson, Ryan O’Neal und Walter Koenig (als Star Trek-Navigator Pavel Chekov). Wie sein drei Jahre älterer Bruder Fritz Wepper stand Elmar Wepper schon als Kind vor der Filmkamera. Nach einem Studium der Theaterwissenschaft und der Germanistik etablierte sich Elmar Wepper als Theaterschauspieler und auch schon früh als Synchronsprecher. So lieh er zum Beispiel Richard Burton seine Stimme in der Hauptrolle des Alexander im Film „Alexander der Große“ (zweite Synchro). Elmar Wepper ist seit dem ersten „Mad Max“ (1979) die deutsche Stimme von Mel Gibson. Des Weiteren synchronisierte Elmar Wepper den chinesischen Martial-Arts-Darsteller David Chiang – „Die 13 Söhne des gelben Drachen“ (1970), „Die Teufelspiraten von Kau-Lun“ (1973), „Die wilden Fünf“ (1974) – sowie den US-Amerikaner Ryan O'Neal – u.a. als Dr. Howard Bannister in „Is' was, Doc?“ (1972). Seit „Kevin - Allein zu Haus“ (1990) synchronisierte er John Heard als Vater des vergessenen Kevin McCallister.

Deutscher Synchronsprecher von Mel Gibson
Elmar Wepper ist die deutsche Stimme von Mel Gibson – ob in seinen Paraderollen als irrer Protagonist der endzeitlichen „Mad Max“-Filme (1979–1985) oder als verrückter Cop Martin Riggs an der Seite von Danny Glover in „Lethal Weapon“ Teil 1 bis 4. Elmar Wepper leiht dem auch privat sehr exzentrischen Schauspieler als schottischer Freiheitskämpfer William Wallace in "Braveheart" (1995) oder als ehemaliger Pfarrer im Mystery-Thriller „Signs – Zeichen“ (2002) seine Stimme. Daneben vertont er den Amerikaner in „Fletchers Visionen“ (1997), „Der Patriot“ (2000), „Machete Kills“ (2013) und „The Expendables 3“ (2014).

Sprecher von Sternenflottenoffizier Chekov
In den ersten sechs Kinofilmen von „Star Trek“ spricht Elmar Wepper den von Walter Koenig portraitierten Navigator Pavel Chekov. Der Russe ist Besatzungsmitglied der USS Enterprise unter Admiral Kirk (William Shatner) und gehört zum festen Bestandteil der Brücke in den Filmen von 1979 bis 1991.