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Bekannte deutsche Synchronsprecher sprechen oft und viel Werbung, sowohl im TV, als auch Radio oder Imagefilme. Der Einsatz von Synchronstimmen hat natürlich einen höheren Preis, als ein Werbesprecher, allerdings kauft man sich damit auch eine akustische Marke ein. Es gibt viele Synchronstimmen, die herausstechen, wenige erkennt man sofort. Es gibt wenige bekannte Frauenstimmen, die Sie hören und sofort wissen, wer da spricht, zumal die meisten Leute auch nicht den Sprechernamen erkennen, sondern eher den Hollywoodschauspieler, die diese Synchronstimme spricht. Falls Sie Interesse an der Arbeit und Details der Synchronbranche haben, finden Sie hier einen interessanten Beitrag über die Arbeit als Synchronsprecher.
Eine oft genannte Männerstimme ist die von Bruce Willis, der von dem Synchronsprecher Manfred Lehman synchronisiert wird oder Ving Rhames, der von Tilo Schmitz gesprochen wird. Bei den Frauen gibt es z.B. Irina von Bentheim (Sarah Jessica Parker) oder Claudia Urbschat-Mingues die u.a. Angelina Jolie synchronisiert. Neben diesen sehr bekannten Synchronsprechern gibt es viele tolle Stimmen, die Sie nicht immer sofort mit einem bekannten Schauspieler verbinden, die aber dennoch sehr markant und irgendwie bekannt sind.
Diese deutschen Synchronstimmen fallen auf in den vielen Werbeblöcken ob TV oder Radio. Und Auffallen ist die Aufgabe eines guten TV- oder Radiospot. Ideal ist der Spot von sich aus schon kreativ und sehr gut, um den Spot weiter zu veredeln braucht es fast immer einen Sprecher. Viele deutsche Synchronstimmen transportieren das Image Ihrer synchronisierten Hollywoodschauspieler. So verbuchen wir z.B. oft die deutsche Synchronstimme von Sarah Jessica Parker für Modekunden, von Einkaufspassagen bis zu Onlineshops greifen auf diese bekannte Stimme zurück und transportieren damit auch ein Stück der Modekenntnis der Hollywoodschauspielerin. Schafft es die Agentur das Wording des TV- oder Radiospot so anzulegen, wie die Schauspielerin auch in der Serie „Sex and the City“ spricht, dann fällt es dem Endkonsumenten oft leicht die Stimme mit der Schauspielerin zu verbinden. Man kauft also nicht nur die deutsche Synchronstimme von Sarah Jessica Parker, sondern auch ein Stück von der Schauspielerin Sarah Jessica Parker, allerdings bezahlt man nur die deutsche Synchronstimme und nicht die Schauspielerin. Deutsche Synchronsprecher sind fast alle Schauspieler und können diese Erfahrung auch in die Produktion von Werbetrailern und vielen anderen Anforderungen einfließen lassen.
Inflation der deutschen Synchronstimmen
Ein Synchronsprecher geht davon aus, dass seine Stimme sich bei dem Konsumenten abnutzt. Wird seine Stimme zu oft im TV oder Radio gesendet und gehört, reduziert sich der Wert der Stimme. Diese Abnutzung werden sich die meisten Sprecher bezahlen lassen bzw. begrenzen die Verwertungszeit des von Ihnen Gesprochenen. Ein gutes Beispiel ist die deutsche Stimme von Bruce Willisder über einige Jahre die Praktikerwerbung gesprochen hatte. Das führte soweit, dass er für viele andere Produkte nicht mehr angefragt wurde, er war zu präsent. Was in erste Linie an der häufigen Schaltung der Radiospot lag. Das Alleinstellungsmerkmal, was ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für eine bekannte Synchronstimme ist, nutzt sich in solch einer Situation stark ab und dadurch wird die Stimme für andere Marken uninteressant. Bei der deutschen Stimme von Bruce Willis war das der Fall. Vor Praktiker war der Synchronsprecher Manfred Lehmann relativ viel im lokalen und regionalen Bereich zu hören, als Praktiker anfing die Stimme abzunutzen, ging die Buchung für andere Kunden stark zurück.
Exklusivität von Synchronstimmen
Wir stehen sehr oft vor der Aufgabe für unsere Kunden Stimmen zu suchen, die nicht für Konkurrenzmarken sprechen, aber dennoch sehr gut und besonders sind. Mit der Zeit ändern sich auch die Bedingungen, so muss eine Stimme, die heute sehr wenig in der Werbung aktiv ist, nicht zwangsläufig in 5 Jahren immer noch fast exklusiv für eine Marke sprechen. Diese Situation ist natürlich nicht vorhersehbar und kann nur mit einem Exklusivvertrag gelöst werden. Ein Beispiel ist die Stimme von Volkswagen (Tobias Kluckert), er wurde von Volkswagen exklusiv eingekauft und darf außer Volkswagen keine andere Werbung sprechen. Ein cleverer Schachzug von Volkswagen. Wenn man sich die Gesamtbudgets von großen Marken anschaut, die jährlich in Schaltzeiten investiert werden, ist die Summe für solch eine Exklusivität relativ gering, aber extrem viel wert! So sichert solch ein Vertrag das Alleinstellungsmerkmal der Marke im kompletten akustischen Bereich.