Anmeldeformular. (Kosten: 400€ zzgl. MwSt.) Unser Marketing Workshop (Max 15 Teilnehmer:innen) behandelt das Thema Selbstvermarktung für Sprecher:innen. Oft haben Sprecher:innen viel Geld und Zeit in ihre Sprecherausbildung gesteckt, jedoch im Anschluss nicht ausreichend Aufträge und der Umsatz liegt deutlich unter den Erwartungen.
Die Ursachen dafür sind vielfältig. Geht man davon aus, dass die Sprecher:innen sein/ihr Handwerk verstehen, liegen die Probleme meist am fehlenden Verständnis für den Markt an sich und den damit verbundenen Funktionalitäten und Mechanismen.
In diesem Tagesworkshop zeigen wir die wichtigsten Mechanismen, die optimalen Herangehensweisen und die Grundfunktionalitäten des sehr spezifischen Sprechermarktes.
Unser nächster Workshopf findet am Samstag, 14.September von 10-18 Uhr in Berlin in unserem Studio statt. Hier geht es zum Anmeldeformular.
Welche „Branche“ hat das meiste Potential? Zuerst sortieren wir die verschiedenen Genres der Sprecherbranche. Im Groben kann man es wie folgt unterteilen:
Synchronisation
Hörbuch
Werbung (Radio, TV, Online, Kino)
Dokumentation
Imagefilm/Erklärfilm
Die einzelnen Branchen unterscheiden sich in Bezug auf Können, Talent, Verdienst und Schwierigkeitsgrad des Einstiegs teils enorm. So sind die Voraussetzungen beim Synchron deutlich höher, als z.B. bei Werbung. Somit ist es für Newcomer erheblich einfacher im Bereich Werbung bzw. Dokumentationen oder Imagefilmen Fuß zu fassen.
Beim Synchron ist eine Schauspielausbildung schon fast Voraussetzungen, als Hörbuchsprecher muss man über lange Strecken fehlerfrei lesen können. Auch das verlangt sehr viel Erfahrung, Übung und Ausdauer.
Der erste Schritt ist also, für sich selbst zu wissen, in welchen Branchen man am besten aufgehoben ist. Hat man sich entschieden sollte man sich im Klaren sein, dass ohne Akquise nichts gehen wird. Harte Akquisearbeit ist etwas, was man als Sprecher:in nicht unbedingt machen möchte, aber Grundvoraussetzung für nachhaltige Auftragslage und Einkommen darstellt.
Wir erklären transparent und nachvollziehbar, wie Akquise aussehen sollte. Wie geht man an die Sache ran, wie baut man sich eine Datenbank mit eigenen Kontakten auf und wie stellt man sicher, dass die Datenbank eine gute bis sehr gute Qualität hat.
Parallel zeigen wir, mit welchem Programm man diese Daten übersichtlich und gut strukturiert verwalten kann, wie man schnell und effizient alle Kontakte mit einem „Klick“ kontaktieren kann.
Das eigene Homestudio macht bei verschiedenen Branchen absolut Sinn. Ein Synchronsprecher oder Hörbuchsprecher brauchte im Normalfall kein Studio, da die Aufnahmen oft in einem Tonstudio/Synchronstudio stattfinden. Doch seit Corona und den Anforderungen an bestimmte Abstands- und Hygieneregeln, hat man sich auch hier, vor Allem im Hörbuchbereich, auf die Aufnahme aus dem eigenen Tonstudio eingespielt.
Als Werbesprecher ist man gut beraten, zu Hause schnell kleine Produktionen aufzunehmen bzw. eine Verbindung (per Sessionlink, Software) aufzubauen. So sind lokale Radiospots in der Regel mit weniger als 100 Euro bezahlt. Bei solchen Budgets macht es kein Sinn zu einem Studio zu fahren, zu mal viele Studios in der ganzen Republik verteilt sind. Ein ausführlicher Beitrag über das eigene Studio.
Ein zwei Minuten Erklärvideo ist schnell zu Hause eingesprochen und im Anschluss verschickt. Heute wird man dafür selten Sprecher:innen ins Studio einladen. Das frisst nur die eigene Studiozeit und die des Tontechnikers.
Wir gehen kurz auf dieses Thema ein und erklären, wie man ein eigenes Studio plant und baut. Außerdem geben wir ein kurzen Einblick in die Softwarelösungen und das Budget, was man für Technik und Ausbau einplanen sollte.
Die rechtlichen Grundlagen sind eindeutig. Unaufgeforderte Mails sind abmahnfähig und stellen immer ein Risiko dar. Es gibt folgende Möglichkeiten einer Kontaktaufnahme:
Mail
Telefonanruf
persönlicher Termin
Werbung (z.B. Adwords)
SEO der eigenen Webseite
Wir als Agentur favorisieren E-Mails. Ein Telefonat klaut uns nur die Zeit und bringt uns erstmal gar nichts. Eine Mail mit Soundfiles ist am effektivsten, so bekommt man recht schnell einen guten Eindruck der Sprecher:in. Somit stellen aktuelle und professionelle Soundfiles die absolute Grundvoraussetzung für uns dar.
Wir zeigen anschaulich, wie wir Soundfiles bewerten, was gute bzw. schlechte Soundfiles sind und was für Agenturen, Filmproduktionen und Firmen die Sprecher brauchen generell wichtig ist.
Wie bekommt man als Sprecher:in gute Demofiles, worauf muss man achten und was sollte man unbedingt vermeiden.
Hat man eine gesunde Kundendatenbank aufgebaut gibt es neben der Email weitere sinnvolle Möglichkeiten seine Kontakte positiv zu penetrieren. Im Regelfall wird der Erstkontakt nicht zu Aufträgen führen.
Es gibt die Möglichkeit mit Flyer, Karten oder kleinen Give-a-ways die kalten Kontakte zu heißen Kontakten zu machen. Dabei muss beachtet werden, was solche Aktionen, abseits von Porto kosten und mit wie viel Aufwand soetwas verbunden ist.
Wir führen transparent auf, was solche Aktionen kosten, wie man diese Aktionen vorbereitet und welche Schritte im Anschluss sinnvoll und notwendig sind.
Ein eigener Newsletter, ja das klingt altbacken, macht immer Sinn. Die pure regelmäßige Penetration funktioniert, solange man gute und abwechslungsreiche Inhalte präsentiert. Bei einem Newsletter braucht man die o.g. Datenbank und ein Mailprogramm, mit dem man eine Mail, immer personalisiert, an viele Kontakte versenden kann.
Wir stellen diese Programme vor und erläutern Vor- und Nachteile, sowie die Handhabung.
Welches Intervall ist sinnvoll? Jede Woche oder doch nur einmal im Monat?
In Deutschland gibt es locker 7.000 Firmen die Sprecher:innen benötigen. Neben Synchron und TV/Radio, gibt es unzählige Filmproduktionfirmen, alle haben eins gemeinsam: sie brauchen Sprecher:innen!
Wir zeigen, wie man sich diese Datenbank einfach und gut strukturiert aufbaut. Welche Filteroptionen man integriert um z.B. nur nach TV-Stationen oder Hörbuchproduktionen zu suchen. Welche Daten sind wichtig und wie stellt man sicher, dass im Anschluss ein Newsletter tatsächlich an alle Kontakte rausgeht und auch ankommt.
Wir erklären, wie man diese Firmen sucht und findet. Wie man sich organisiert, um diese große Zahl von Kontakten einzutragen.
Das Thema ist und bleibt heikel. Es gibt verschiedene „Preislisten“, wie z.B. die Hamburger Liste oder die Preisliste der GDS. Daneben gibt es auch Agenturen, die eigene Preislisten herausgeben. Dann wiederum gibt es viele Sprecher:innen, die ihre eigene Preise machen.
Oft werden diese Preise von Filmproduktionen oder Werbekunden nicht gezahlt.
Wir sprechen offen über dieses Thema und bringen Beispiele, was und wie wieviel für bestimmte Produktionen bezahlt wird. Was ist realistisch und was nicht?!?
Es ist kein Geheimnis was z.B. für eine Hörbuchproduktion bezahlt wird oder auch die Synchronpreise sind weitestgehend transparent. Gleiches gilt für Radio- und TV-Werbung.
Aber was nimmt ein Sprecher z.B. für ein 2 Minuten Erklärvideo?
oder was zahlt das ZDF für eine 45 Minuten Dokumentation?
Was bekommt eine Stationvoice für einen TV- oder Radiosender?