Die einen möchten das Sprechen zu ihrer Profession machen, die anderen für den beruflichen Alltag ihre Aussprache und den Klang ihrer Stimme verbessern, um bei Kollegen, Kunden oder auch Freunden einen besseren Eindruck zu machen. Für beide Ziele gilt: Wer besser Sprechen möchte, dem kann folgender kurzer Einblick in die Stimm- und Sprachzentren des eigenen Körpers deutlich weiterhelfen. Denn wer weiß, wie und wo die Stimme entsteht und die Wörter gebildet werden, der hat schon ein gewisses Grundverständnis für das bewusste Sprechen.
Jeder kann es spüren: Die Stimme entsteht im Hals. Dort sitzt nämlich der Kehlkopf, welcher bei Männern etwas größer als bei Frauen ist. Somit haben Männer in der Regel auch eine tiefere Stimme als Frauen. Im Kehlkopf liegen bei beiden Geschlechtern die sogenannten Stimmlippen.
Viele Menschen sagen fälschlicherweise Stimmbänder. Aber es sind keine Bänder, sie ähneln eher Lippen. Wenn wir also unsere Stimmlippen beim Ausatmen anspannen, dann schließen diese sich annähernd und herausströmende Atemluft bringt die Stimmlippen zum Schwingen. Diese Schwingung überträgt sich dann auf die Luft und es erklingt unserer Stimme. Übrigens: Je stärker wir die Stimmlippen anspannen, desto höher ist der Ton unserer Stimme.
Was gleichzeitig passiert, ist aber mindestens genauso spannend. In unseren Resonanzräumen, Rachen-, Mund- und der Nasenraum, wird der Ton einerseits verstärkt und somit lauter, und andererseits geformt. Hier entscheidet sich nämlich, ob wir zum Beispiel ein O oder ein A sprechen. Insbesondere im Mund-, aber auch im Rachenraum bilden die Lippen und die Zungen mithilfe der Zähne, des Gaumens und des Rachens die Konsonanten. Hier wird schließlich aus einem A eine Katze oder aus einem O ein Ort.
In unserem Video „Die eigene Stimme verstehen“ könnt ihr per Bild und Ton in die wundersame Welt der Stimme und des Sprechens eintauchen.
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